In drei Schritten zur nachhaltigen Beschaffung

Eine nachhaltige Beschaffungspolitik und eine geschlossene Lieferkette werden für Unternehmen immer wichtiger, um den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Die Wertschöpfung eines Unternehmens fußt zu einem Großteil auf dessen Einkauf. Allerhöchste Zeit also, dass das Beschaffungsmanagement nachhaltig wird.

Digitale Transformation ist das Thema, das Theoretiker wie Praktiker gegenwärtig umtreibt, und Unternehmen vor die Frage stellt, was dies wohl für das eigene Unternehmen bedeuten mag. Am Ende jeder Studie steht das vernichtende Fazit: „ Die Welt wird eine andere sein“ und wir wissen aus der Vergangenheit, dass wir Menschen nicht gerne mit Unsicherheit leben. Wo ist hier der Bezug zu nachhaltigem Beschaffungsmanagement?

Innovationen entstehen beim Lieferanten

Der Einkauf verantwortet mittlerweile durchschnittlich 85 Prozent der Wertschöpfung eines Unternehmens, somit bestimmen Lieferanten die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Innovationen entstehen beim Lieferanten, das heißt, sie können als Unternehmen ihre Zukunft nur sichern, indem sie ein hochqualifiziertes Lieferantennetzwerk aufbauen. Bringt man jetzt noch Nachhaltigkeit mit ins Spiel, müssen Unternehmen einen beziehungsorientierten Supply-Chain-Ansatz implementieren, um zu überleben.

Nachhaltige Lieferketten etablieren

Dieser Sichtweise liegt der Versuch zu Grunde, aus einem völlig neuen Blickwinkel heraus zu erklären, warum ein nachhaltiges Umdenken in der Funktion Beschaffung notwendig ist. Nachhaltiges Management kann die Brücke schlagen in dem heutigen Spannungsumfeld, denn die erfolgreiche Umsetzung eines nachhaltigen Geschäftsmodells wird über Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens in der Zukunft entschieden.

Beschaffungsmanagement strategisch angehen

Von daher ist die Frage zu beantworten, wie man Nachhaltigkeit erfolgreich in das strategische Beschaffungshandeln integrieren kann. Im ersten Schritt muss eine Basis für eine nachhaltige Beschaffung durch Maßnahmen und Anreize für mehr Nachhaltigkeit, gelegt werden. Im zweiten Schritt gilt es, Maßnahmen wie Lieferantenaudits in den Beschaffungsprozess zu integrieren, um sich im dritten Schritt der nachhaltigen Lieferantenbewertung zu widmen. Der letzte Schritt Steuern und Lernen beschließt den Prozess durch den Einsatz ergebnisorientierter Kennzahlensysteme.

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